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Was ist Resilienz?

Resilienz bezeichnet die individuelle Fähigkeit von Menschen, mit herausfordernden und krisenhaften Lebensumständen umzugehen und diese zu bewältigen, ohne dauerhafte Beeinträchtigungen davonzutragen und sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Genau darum geht es in unseren Trainings und Coachings!

Ein anderes Wort für Resilienz könnte Widerstandsfähigkeit oder auch innere Stärke sein. Diese Fähigkeit ist für jeden Menschen sehr individuell. Was eine Person stärkt, hindert eine andere möglicherweise. Daher ist es wichtig, für sich selbst herauszufinden, welche Methodiken Dir dabei helfen, Deine Resilienz zu stärken und vielleicht sogar schon Strategien im Umgang mit Belastungen zu entdecken und zu entwickeln. Wir unterstützen Dich dabei, diesen "mentalen Muskel" gezielt zu trainieren, um stressige Situationen souverän zu meistern und langfristig leistungsfähig zu bleiben. Wie heißt es so schön;

"Wenn Dir das Leben Zitronen gibt,  lass uns gemeinsam daraus Limonade machen!"

Um mehr über das Thema zu erfahren, schau Dich gerne auf unserer Website weiter um. In den folgenden 4 Bereichen kann Dich ein Resilienz-Training oder Coaching unterstützen::

Effiziente Stressbewältigung

Entwickle einen gesunden Umgang mit beruflichen und privaten Belastungen.

Förderung der emotionalen Stabilität

Lass Dich nicht von negativen Gedanken aus der Bahn werfen.

Stärkung Deiner Selbstwirksamkeit

Erkenne, dass Du Dein Leben aktiv gestalten kannst.

Stärkung Deiner Reaktionsfähigkeit

Entwickle Lösungen anstatt in Problemen stecken zu bleiben.

Aus der Resilienzforschung 

Bevor wir auf die Resilienzforschung eingehen, möchten wir ein paar Worte über den Begriff Salutogenese verlieren. Die Salutogenese, ist ein Konzept, das in den 1970er Jahren von Aaron Antonovsky, einem israelischen Medizinsoziologen, entwickelt wurde. A. Antonovsky beschäftigte sich mit der Frage: "Was hält den Menschen gesund? (statt was sie krank macht). Dieser Ansatz legte den Grundstein dafür, Krankheiten nicht nur zu bekämpfen, sondern die Gesundheit aktiv zu fördern und zu erhalten.

Während Salutogenese die Basis für das Verständnis von Gesundheitserhaltung legt, erweitert die Resilienzforschung diesen Rahmen, indem sie spezifische Mechanismen und Strategien untersucht, die Menschen befähigen, Herausforderungen und Widrigkeiten zu überwinden.​​​

In der Resilienzforschung haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Resilienz keine angeborene Eigenschaft, sondern eine Fähigkeit ist, die entwickelt und gestärkt werden kann. Zu den Schlüsselfaktoren, die die Resilienz beeinflussen, gehören beispielsweise:

  • Soziale Unterstützung

  • Positive emotionale Erfahrungen

  • Selbstwahrnehmung und Selbstwirksamkeit

  • Anpassungsfähigkeit und Flexibilität

  • Zielorientierung und Zukunftsausrichtung​​​

Kleine Pflanze wächst aus Eierschale – Symbol für Resilienz, Neubeginn und Stärke trotz Verletzlichkeit.

Mit diesen Faktoren sind auch eine Vielzahl von Mechanismen und Strategien verknüpft, die in der Forschung untersucht und durch verschiedene psychologische Modelle erklärt und unterstützt werden.

Die wesentlichen Schlüsselstrategien, die Menschen helfen, effektiv mit Stress und Herausforderungen umzugehen sind zusammengefasst folgende: 

  • Emotionale Steuerung ermöglicht es den Menschen, ihre Gefühle effektiv zu managen und Stress zu reduzieren.

  • Coping-Strategien wie aktives Problemlösen und die kognitive Umstrukturierung (Reframing) von Herausforderungen

  • Soziale Unterstützung, wie beispielsweise Beziehungen zu Freunden und Familie 

  • Selbstwirksamkeit - das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten


Diese Schlüsselfaktoren und Strategien zeigen, dass Resilienz eine dynamische Fähigkeit ist, die durch das Zusammenspiel von persönlichen Fähigkeiten, unterstützenden Beziehungen und umgebenden Umständen gestärkt wird. 

 

Wir fokussieren uns in unseren Trainings und Coachings hauptsächlich auf das 7 Säulen Modell von Karen Reivich und Andrew Shatté und das LOOVANZ Modell von Dr. Kauffeldt. 

Diese Modelle arbeiten unter anderem mit Faktoren, die die Resilienz verbessern können: 

  1. Emotionssteuerung: Effektives Management von Gefühlen in stressreichen Zeiten.

  2. Impulskontrolle: Bewahrung der Ruhe und Vermeidung vorschneller Entscheidungen.

  3. Optimismus: Aufrechterhaltung einer positiven, aber realistischen Weltsicht.

  4. Analysefähigkeit: Genauigkeit in der Einschätzung von Situationen, um Übergeneralisierungen zu vermeiden.

  5. Selbstwirksamkeit: Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Einfluss auf die eigenen Lebensumstände ausüben zu können.

  6. Realismus: Akzeptieren der Realität, während man gleichzeitig das ändern möchte, was möglich ist.

  7. Reichweitenbewusstsein: Kenntnis über und Nutzung von Ressourcen und Unterstützungsangeboten.

Weiße Säulen vor blauem Himmel – stehen für Stabilität, Struktur und das 7-Säulen-Modell der Resilienz

Quellen und Literatur

  1. Aerzteblatt. "Aaron Antonovsky – Vater der Salutogenese". Zugriff unter: https://www.aerzteblatt.de/archiv/aaron-antonovsky-vater-der-salutogenese-ef5462ba-d386-44aa-9bd6-1377ebd00f91
     

  2. LIR Mainz. "Resilienz". Zugriff unter: https://lir-mainz.de/resilienz
     

  3. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. "Resilienz und Schutzfaktoren". Zugriff unter: https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/resilienz-und-schutzfaktoren/
     

  4. Resilienz Akademie. "Resilienz". Zugriff unter: https://www.resilienz-akademie.com/resilienz/
     

  5. Bertelsmann Stiftung. "Ressourcenförderung in Zeiten ständigen Wandels". Zugriff unter: https://creating-corporate-cultures.org/fileadmin/files/BSt/Publikationen/imported/leseprobe/LP_978-3-86793-442-8_1.pdf

Resilienz ist

Deine

Superkraft!

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